Wer keinen Koffer in Berlin hat sollte trotzdem hinfahren, denn in dieser Stadt ist immer was los.
Frische Luft kommt aus Richtung Seen und Parks rund um den Stadtkern, doch frische Luft weht auch in den Strassen, den Einrichtungen und den Herzen de Berliner Bevölkerung.
Besetzte Häuser und legendäre Squats weichen exklusiven Wohnungen. Berlin verändert und entwickelt sich, die alte europäische Stadt wird zum Sammelbecken für Kreation und Innovation.
Wer im Trend liegt besucht Berlin. Für Alle, die Deutsch lernen möchten ist es die ideale Stadt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist in fast allen Bereichen des Lebens weit besser als in anderen deutschsprachigen Destinationen. Sehen wir mal, wofür hier in Berlin die €20 reichen!
Flohmarkt am Mauerpark
Es ist ein heisser Tipp von Michel Jenal, ESL Regionalmanager: der am Sonntag stattfindende Mauerpark Markt am Prenzlauer Berg ist nicht nur einer der originellsten Flohmärkte Deutschlands sondern auch Kulisse für Livemusik, Mahlzeiten und Karaoke Shows im Amphitheater. Kostenloser Eintritt. (mauerparkmarkt.de)
Badeschiff
Foto: Mas_At
Baden tagsüber und Konzerte am Abend – auf dem Badeschiff kommt Urlaubsstimmung auf! Der umgebaute Kahn auf der Spree beherbergt ein blaues Schwimmbad und ist bei sonnigem Wetter total übervölkert (arena-berlin.de). Für €7 schwimmen Sie, aalen Sie sich am Badestrand an der Spree und hören Sie Live Musik, wenn die Sonne untergeht. Ein trendiger Ort mit viel Vergnügungspotential.
Haben Sie’s lieber ruhiger? Der Spree entlang finden Sie noch weitere attraktive Mini Strände, Strandbars und Open Air Nachtklubs, die bis in den frühen Morgen für eine entspannte Stimmung sorgen.
Ein Mekka für Ausstellungen
In Berlin haben Sie kaum Zeit, eine Ausstellung zu besuchen bevor mehrere andere trendige Galerien ihrerseits mit neuen Ausstellungen um Ihre Gunst werben. Bestehende Ausstellungsorte werden zu Luxuswohnungen umgebaut und verschwinden von der Karte. Die Szene ist in Bewegung! (galerien-berlin-mitte.de)
Es geht unter Tag
Foto: escpeapalumni
Die Unterwelt der Stadt können Sie dank den zahlreich angebotenen Rundgängen entdecken. Eine faszinierende Welt, in der Bunker aus dem 2. Weltkrieg erscheinen, Überreste aus dem kalten Krieg und Fluchttunnels unter der ehemaligen Berliner Mauer besucht werden können. Eine Tour kostet €10. (berliner-unterwelten.de)
Es geht noch weiter unter Tag
Weiter unten noch, wo die Luft stickig ist und die Räume feucht sind tauchen Sie ein in das Herz der Techno Berlin: in Lokalen wie Berghain (berghain.de), dem bekanntesten Berliner Nachtklub, dauert der 808 Beat bis lange nach dem Frühstück. Die Liste der trendigen Techno Tempel ist endlos…
Wer gerne mehr musikalische Abwechslung hat geht zu Renate (renate.cc), wo in einer alternativen Wohnung viele unterschiedliche Musik Stile angeboten werden. Die Wohnung liegt am Friedrichshain und wird von Regionalmanager Michel Jenal wärmstens empfohlen. Eintritt zwischen €5-8.
Berlins gastronomische Trümpfe
Was bei Radiohead nicht funktionierte sollten Sie mal ausprobieren! Nämlich verschiedene Weine und eine breite Auswahl an Gerichten verkosten – und dann bezahlen, was Ihnen als angemessen erscheint! Im Perlin ist das möglich (weinerei.com).
Photoautomaten
Ein echter Ausflug in die Vergangenheit wird dank den neu erstellten „alten“ Fotoautomaten möglich. Einheimische stellen die Automaten in der ganzen Stadt auf und Sie können für €2 pro Shooting die alte Schwarz-Weiss-Technik neu erleben. Mehr als 10 Automaten gibt es bereits, weitere werden folgen. (photoautomat.de)
Der Spreepark – ein post-apokalyptisches Erlebnis
Tauchen Sie in die Freizeit Vergangenheit der Stadt ein: im Spreepark sehen Sie die Reste eines einst sehr populären Vergnügungsparks, in dem heute verlassene Geisterbahnen und verfallene Attraktionen ihrerseits wieder Schaulustige anziehen. Wohnen hier auch noch Zombies*? Das gilt es abzuklären… Eine geführte Besichtigung kostet pro Person €15 (berliner-spreepark.de).
Auf einem Fahrrad Kunst erleben…
Foto: ann-dabney
Eine Fahrt auf dem Fahrrad entlang der wuchtigen Berliner Mauer lohnt sich. Heute haben kreative Strassenkünstler aus der grauen Mauer ein vielfarbiges Denkmal des Friedens geschaffen. Ein ganzer Tag Fahrradmiete kostet €10. Folgen Sie der EastSideGallery (eastsidegallery-berlin.de).
…oder in einem Ruderboot die vielen Seen entdecken
Gut 3’000 Seen kann Berlin sein eigen nennen! Fahren Sie aus der Stadt raus und mieten Sie den ganzen Tag für rund €20 ein Ruderboot. Wenn dazu noch die Sonne scheint ist das Glück perfekt.
Currywurst
Foto: daspaddy
Am Sommerabend steigt in den Biergärten ein wunderbarer Duft in alle Nasen – die Currywurst ruft sich in Erinnerung! Auf den Tischen der Berliner Kunden stehen rechteckige weisse Kartonteller mit einer bereits in Scheiben geschnittenen Wurst. Diese verschwindet allerdings unter einer undefinierbaren braunen Sosse und einer Art goldenen Staub.
Die Mischung aus Curry und Wurst ist für viele unwiderstehlich. Einheimische essen Unmengen davon. Eine Currywurst essen gehört also einfach zu einem Aufenthalt in Berlin.
Eiskrem für Anspruchsvolle
In Berlin wurden in den letzten Jahren Eisbuden zu den beliebtesten Treffpunkten der Stadt. Wenn die Tage länger werden und die Sonne wärmer wird schiessen sie wie Pilze aus dem Boden und werden von den Einheimischen im Sturm genommen. Eis gibt es in allen Farben und Geschmacksrichtungen, die Auswahl ist riesig.
Mar Hammond, der in Berlin wohnt, rät jedoch zu einer Auswahl nach Qualitätskriterien. *Obwohl die Eisbuden alle gleich aussehen ist die Beschaffenheit der Eiskrem sehr unterschiedlich.“ Er empfiehlt des Hokey Pokey an der Stargarder Strasse 73, am Prenzlauer Berg (siehe Karte)… Wer sucht findet jedoch noch viele andere gute Eisbuden!“
Das waren nicht 10 sondern gleich 12 Dinge, die man für weniger als €20 in Berlin tun kann, In einer so jungen und spannenden Stadt finden Sie noch tausend andere Möglichkeiten. Sonst fragen Sie einfach das Team bei ESL Berlin während eines Deutschkurses in Berlin (mehr)!
* Zwar wurden im Spreepark noch nie Zombies gesehen, doch irgendwo müssen sie ja leben, oder nicht?
Danke an Michel Jenal und Max Hammond in Berlin.
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