Als Reiseziel für Englisch Kurse ist Vancouver sehr beliebt – und das zu Recht! Die außergewöhnliche Lage der Stadt zwischen schneebedeckten Bergen, spannendem Nationalpark und weitem Pazifik macht, dass die Besucher diesen interessanten Ort in Verbindung mit der umliegenden intakten Natur lieben. Als weiterer Vorteil von Vancouver sind die relativ günstigen Lebenskosten zu erwähnen. Es bleiben Dir also auch nach einer bewegten Nacht noch einige Loonies für einen schönen Tag!
Foto: Rollanb
Die folgenden heißen Tipps für zehn Dinge, die man in Vancouver für weniger als 20$ tun kann kommen vom Activities Manager Rob Forman bei unserer Partnerschule ILSC Vancouver, einem Spezialisten!
Dem Grouse Grind entlang klettern
Foto: Mister Leung
Als 1894 ein paar kanadische Jäger auf einem Berg über der Stadt ein blaues Moorhuhn (blue grouse) abschossen verliehen sie, ohne es zu wissen, dem Berg seinen Namen: Grouse Mountain. Ski und Snowboard im Winter, Wandern im Sommer – der Ausflug ist bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt. Wer dem Wanderpfad Grouse Grind im Wald bis zum Gipfel hinauf folgt (und vielleicht besser mit der Seilbahn für 10$ wieder runterfährt) hat sein Herz ganz schön pumpen lassen! Die 853 Meter Höhenunterschied werden von den meisten Wanderern in ungefähr 90 Minuten bewältigt aber den Rekord hält Sebastian Salas mit 23 Minuten und 48 Sekunden.
Das Aquarium
Selbstverständlich hat Vancouver, wie es sich für eine Stadt am Pazifik gehört, ein wunderschönes Aquarium. Hier kann man Rochen und Haie beobachten und viele Informationen über das maritime Leben vor British Columbia erfahren. Seeotter und viele andere erstaunliche Lebewesen wie Quallen stellen sich zur Schau… Das kann Appetit auf frischen Fisch oder Meeresfrüchte geben und in diesem Fall muss man die folgende Adresse aufschreiben:
Der Markt von Granville Island mit Theater, Kunst & Handwerk
Foto: Eric Mueller
Granville Island ist sowohl bei den Bewohnern Vancouvers als auch bei den Besuchern der Stadt sehr beliebt. Zwar ist der Name nicht ganz korrekt, denn es handelt sich hier nicht wirklich um eine Insel. Doch das hindert die Leute nicht daran, scharenweise den öffentlichen Markt zu besuchen, ins Theater zu gehen und die Kunstausstellungen das ganze Jahr über zu bestaunen. Unzählige Verkaufsstände bieten auf dem öffentlichen Markt jede Menge einheimische Agrarprodukte und natürlich am Morgen gefangene Fische aus dem Pazifischen Ozean an. Wer gerne Sushi mag kann sich hier alle Zutaten kaufen – frischer geht’s nicht!
Ein anderer Aspekt von Granville Island ist die Anwesenheit vieler Künstler, die man in ihren Ateliers bei der Arbeit beobachten kann. Und wer weiß, vielleicht findest Du hier ein Kunstwerk, das Dir gefällt und Dich später an Deinen Aufenthalt in Vancouver erinnern wird.
An den Strand!
Möchtest Du an den Strand –aber an den schönsten? Dann schau mal, was Rob Forman, der Spezialist für Aktivitäten bei der Sprachschule ILSC empfiehlt: er findet, English Bay, Kitsilano,Jericho, Spanish Banks und Wreck Beach sollte man nicht auslassen, wenn man in der Nähe von Vancouver an den Strand geht.
Stanley Park auf zwei Rädern
Foto: InSapphoWeTrust
Nach ein paar Stunden Faulenzen am Strand gilt es, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen! Für eine Fahrradtour empfehlen wir den Stanley Park, geradezu ideal für ein sportliches Intermezzo. Fahrräder kann man in der Stadt für einen Tagespreis von 10$ bis 20$ mieten. Dann fährt man dem 8.8 km langen Uferdamm entlang und kann den ganzen Park auf zwei Rädern umrunden. Wunderschöne kleine Orte gibt es zu entdecken und für Picknicks ist Third Beach ideal. Nach dem Essen geht’s weiter zum Beaver Lake und einem Besuch der Totems am Brockton Point.
Das Museum für Anthropologie – West Coast Native Art Museum
Lage bevor George Vancouver seinen Fuß auf die kanadische Westküste setzte und damit einem Befehl des britischen Königs Georg III. von Großbritannien entsprach lebten hier schon die Eingeborenenstämme, die heute in Kanada als “first nation” bezeichnet werden. Seit 5.000 Jahren bereits bevölkern sie die Region. Die Zeugen ihrer Kunst und Kultur kannst Du im Museum für Anthropologie der Universität von Britisch Kolumbien bestaunen, die als bester Standort in diesem Bereich gilt. Finde hier mehr darüber heraus: moa.ubc.ca.
Harbour Centre Tower und seine großartige Aussicht
Foto: Liv
Für ungefähr 11$ (Studententarif) kann man von diesem Turm aus die urbane Silhouette von Vancouver überblicken. Eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt!
Hängebrücke und Park Lynn Canyon
Foto: Unk’s Dump Truck
Unverfälschte Natur über 250 Hektar – das ist Lynn Canyon, ein Park mit unzähligen Möglichkeiten zum Picknicken, Wandern oder Beobachten der spektakulären Umgebung. In einem didaktischen Dokumentationszentrum werden die Geschichte des Parks sowie die Fauna und Flora erläutert. Wer Lust – und Mut – dazu aufbringt steigt auf die Hängebrücke, die den Canyon 50 Meter über dem Waldboden überquert.
Chinatown und sein Markt zu später Stunde
Foto: *_*
Von Mitte Mai bis Anfang September gehören die Abende an den Wochenenden in Vancouvers Chinatown dem Straßen Markt. Auf einem vor dem Verkehr abgesperrten Gebiet stehen Hunderte Verkaufsstände an denen man einfach alles kaufen kann: Spielzeug, Souvenirs und alltägliche Gebrauchsgegenstände – alles aus Asien natürlich. Selbstverständlich gehören auch asiatische Gerichte dazu. Der ganze Markt ist ein einziges farbenfrohes Spektakel mit einem außergewöhnlichen Ambiente!
Sport im und auf dem Wasser
Gut – wir räumen es ein: viele der in Vancouver und Umgebung angebotenen Wassersportmöglichkeiten kosten mehr als 20$. Dennoch kann man sich im oder auf dem Pazifik bestens vergnügen! Eine Stunde Paddelboot Miete zum Beispiel liegt im Rahmen des Budgets und ermöglicht es Dir, vom offenen Meer aus die Skyline von Vancouver zu entdecken. Die Natur und der Pazifik sind in Vancouver Bestandteil des Lebens und Du tust gut daran, Dich mittels Sport und Aktivitäten im Freien in diese Tradition einzufügen.
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